Herbst
herbst
im grau tüpfelt gelb
braun rotes laub
grus grus ruft
den abschied
herbst
im grau tüpfelt gelb
braun rotes laub
grus grus ruft
den abschied
– ein abgeblühtes kleines Nichts, von der Sonne verwandelt in ein interessantes Fotomotiv.
wilder wind geist
zerzaust mir die gedanken
-ich hatte sie hübsch grade aus geharkt-
trägt mich wohin er will.
wenn ich ihn frage
wohin? lacht er und tanzt
ruft: sing mir ein lied.
da werf ich meine krummen gedanken
hoch in den wind – schau
wohin er sie trägt
der weltenbauer.
Manchmal sieht man etwas, findet es interessant und macht ein Foto. Aber beim Betrachten des Fotos ist das Interessante irgendwie verschwunden, das Foto schaut langweilig aus 😦
Nicht immer aber manchmal hilft es dann, an den Farbreglern zu spielen…
von augenblick zu augenblick
tauche ich auf
aus den lichten wassern
Dein geschenk in
meinen händen zu halten
staunend und voller dankbarkeit
Dein lächeln zu erwiedern
Noch ein Schwarz -Weiß Experiment, diesmal mit einer blauen Blume:
Es ist übrigens gar nicht dumm, „dass man von den Fremden abhängig ist“, sondern im Gegenteil, genau dies ist Grundbedingung, Glücksfall und Hoffnung des menschlichen Daseins zugleich. Lediglich in unseren Denkwelten stolpern wir immer wieder über diesen Punkt : zum Glück!
In unserem Denken suchen wir das Wort, das keine Antwort braucht, aber Wort ohne Antwort ist ein halbes paar Schuhe – ein Fuß wird barfuß laufen müssen.
Unser Denken produziert monologes Wort, ist aber für eben dafür auf einen Dialog mit anderen angewiesen. Unser Denken produziert also ständig seinen Selbstwiderspruch: es braucht den Dialog um überhaupt sein zu können, aber es sucht das monologe Wort, das keiner Antwort bedarf, das tyrannische Herrscherwort, das keinen Widerspruch duldet.
Vielleicht sollten wir unser Denken zähmen!
(Arjun, I hope you can translite this!)
Die ausdrucksstarken Fotos betharrs aus Sao Paulo haben meine Lust an Schwarzweißfotos neu geweckt. Hier ein erstes Ergebnis: